Freitag, der 02.11.2012 wird uns ewig im Gedächtnis bleiben.
Alles drehte sich um Waffen, Munition, Kaliber, Verschlussarten, Läufe und und …. Und uns drehte sich der Kopf und rauchten die Ohren. Kein Plan mehr in der Tasche. Wann gesichert, wann gespannt, unser Gehirn war entladen.
Auch beim Nacharbeiten am Abend wurde diese neue Welt nicht zugänglicher.
Abdrücken und schießen ist einfacher, als der Lehrstoff darüber – aber Man(n) bzw. Frau gibt nicht auf, denn es wird eine Zeit kommen, da passen die vielen Bausteinchen irgendwie zusammen und das geschieht eventuell bereits nächste Woche, wenn wir eine Waffe auch mal selbst auseinandernehmen und zusammenbauen dürfen und solange sammeln wir eben.
Heute, Samstag der 03.11.2012 war ein schöner Tag.
Es wurde mal nicht der Marker gezückt und seitenlang Texte markiert, wie die Tage zuvor– nein, heute waren der Hammer, Meterstab und Säge unser wichtigstes Werkzeug. Mit genügend Nägel bewaffnet und Schmackes im Oberarm, dürften wir gemeinsam einen Hochsitz für die Drückjagd bauen. Mit Eifer wurde gemessen, gesägt, gespalten und genagelt und innerhalb kurzer Zeit stand unser erster selbstgezimmerter Hochsitz. Formschön anzusehen und vor allem stabil, wie die Belastungsprobe von uns, sechs Naglern beweist, stand er da - ich würd sagen, einfach ein Prachtstück. Nach dem Mittagessen ging’s dann raus ins Revier. Die einen durften Wildzäune abbauen, die anderen Hochsitze reparieren oder morsche einreißen.
Es war richtig herrlich mal wieder einen ganzen Tag an der frischen Luft zu verbringen. Auch unsere beiden Mädels Jala und Kera hatten heute ihren Spaß. An einem wunderschön gelegenen See gab’s endlich wieder ein paar Dummies zum Apportieren.
Wir berichten weiter.
Erwähnenswert ist noch Wolfgangs gestellte Denksportaufgabe, die er uns nach Fertigstellung des Hochsitzes gestellt hat.
"Wie legt man eine Hand voll Nägel auf einen leicht eingeschlagenen Nagel?
- Keiner hat´s gewußt !! - Bilder-Slide-Show unten zeigt wie es geht.